Erkrankung des Zentralen Nervensystem
  1. Angeborene oder früherworbene Hirnschädigung und Enwicklungsstörungen
  2. Schädigung des Gehirns nach Abschluss der Hirnreife


1. Angeborene oder früherworbene Hirnschädigung und Entwicklungsstörungen

pränatal perinatal
postnatal traumatisch
degenerativ entzündlich
vaskulär toxisch
tumorös hypoxisch
metabolisch  


z.B.:
- Zerebralparesen
- Meningitis/Encephalitis

Schädigung / Funktionsstörung
z.B.:
1. Körperhaltung, Körperbewegung u. Koordination
2. der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
3. der kognitionsstützenden und höheren kognitiven Funktionen,
    wie: Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausdauer, psychomotorisches Tempo und Qualität
4. der Handlungsfähigkeit und Problemlösung einschließlich der Praxie

Leitsymptomatik: Fähigkeitsstörungen
Einschränkung:
1. der Beweglichkeit, Geschicklichkeit
2. der Selbstversorgung und Alltagsbewältigung
3. in der zwischenmenschlichen Interaktion
4. im Verhalten

in Form von Störungen, z.B.:
- beim Wechsel von Körperstellungen
- in der persönlichen Hygiene, Ankleiden
- bei der Nahrungszubereitung und Nahrungsaufnahme
- der manuellen Tätigkeiten
- des Körperbildes, der räumlichen Orientierung und / oder der Objektidentifikation
- des situationsgerechten Verhaltens
- der allgemeinen Ausdauer

Therapieziele
- Selbständigkeit in der altersentsprechenden Versorgung (Ankleiden, Hygiene)
- Verbesserung der körperlichen Beweglichkeit und der Geschicklichkeit
- Verbesserung der Belastungsfähigkeit und der Ausdauer
- Verbesserung im Verhalten und in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Erlernen von Kompensationsmechanismen

durch:
- Verbesserung der Grob- und Feinmotorik, der Koordination von Bewegungsabläufen
- Verbesserung der Körperwahrnehmung / Körperschema, der Sensorik
- Verbesserung der psychischen Belastbarkeit, Flexibilität und
  selbstständigen Tagesstrukturierung sowie Eigeninitiative und Motivation
2. Schädigung des Gehirns nach Abschluss der Hirnreife

traumatisch degenerativ
entzündlich vaskulär
toxisch tumorös
hypoxisch metabolisch


z.B.:
- Schädelhirntrauma,
- M. Parkinson,
- Multiple Sklerose
- Apoplex
- Blutung
- intrazerebraler Tumor
- Z. n. Hypoxie

Schädigung / Funktionsstörung
z.B.:
1. der Körperhaltung, Körperbewegung und Koordination
2. der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
3. der geistigen und psychischen Funktionen / Stimmungen
4. des Gesichtsfeldes in Verbindung mit und ohne Neglect
5. der kognitionsstützenden und höheren kognitiven Funktionen,
    wie: Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausdauer, Psychomotorisches Tempo und Qualität
6. der Handlungsfähigkeit und Problemlösung einschließlich der Praxie

Leitsymptomatik: Fähigkeitsstörungen
Einschränkung:
1. der Beweglichkeit, Geschicklichkeit
2. der Selbstversorgung und Alltagsbewältigung
3. in der zwischenmenschlichen Interaktion
4. im Verhalten

in Form von Störungen, z.B.:
- beim Wechsel von Körperstellungen
- in der persönlichen Hygiene, Ankleiden
- bei der Nahrungszubereitung und Nahrungsaufnahme
- bei Aktivitäten im Haushalt
- der manuellen Tätigkeiten
- des Körperbildes, der räumlichen Orientierung und / oder der Objektidentifikation
- des situationsgerechten Verhaltens

Therapieziele
- Selbstständigkeit in der altersentsprechenden Versorgung (Ankleiden, Hygiene)
- Verbesserung der körperlichen Beweglichkeit und der Geschicklichkeit
- Verbesserung der Belastungsfähigkeit und der Ausdauer
- Verbesserung im Verhalten und in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Erlernen von Kompensationsmechanismen

durch:
- Verbesserung der Grob- und Feinmotorik, der Koordination von Bewegungsabläufen
- Verbesserung der Körperwahrnehmung / Körperschema, der Sensorik
- Verbesserung der psychischen Belastbarkeit, Flexibilität und
  selbstständigen Tagesstrukturierung sowie Eigeninitiative und Motivation


Quelle: Heilmittelkatalog, Heilmittel der Ergotherapie